Was wir mit dem Hund lernen

Der Hund ermöglicht uns den Zugang zu unserem ‘Autopilot’, den unbewussten Verhaltensmustern, indem er uns spiegelt und ein unmittelbares Feedback gibt. Mit dem Hund erleben wir direkt, wie sich die Situation anfühlt, was förderlich oder hinderlich war und kommen zum Kern, was wir verändern wollen. Der Hund gibt kein wohlformuliertes Feedback, sondern zeigt uns, wo wir besser werden können. Und er motiviert uns zum Erfolg, da er sich an uns orientieren möchte. Dazu muss er allerdings verstehen, was wir verbal oder nonverbal mitzuteilen haben.

Foto: schoenbachconsulting

Im Training oder Coaching mit einem Hund wird sichtbar, ob unsere Selbstwahrnehmung vom Hund gespiegelt wird. Wir gewinnen Selbsterkenntnis über unsere eigenen Annahmen, unsere Gewohnheiten, unsere Motive und Emotionen.

Wie selbstbewusst gehen wir in die Zusammenarbeit mit dem Hund? Wie nehmen wir den Kontakt auf? Wie kommunizieren wir? Sind wir neugierig, mutig oder ängstlich? Kommandieren und kontrollieren wir oder lassen wir Freiräume? Wann greifen wir ein und wann nicht? Wie gestalten wir Nähe bzw. Distanz und wie setzen wir unsere Kompetenzen ein? Wie gehen wir damit um, wenn der Hund sein Ding macht oder unsere Grenzen nicht akzeptiert? Sie werden schnell erkennen, dass es im Beruf und Privatleben sehr viele Parallelen gibt.

Auch die Freude am Leben, das Dasein im jeweiligen Moment, die Begeisterung für ein Spiel, die Zuwendung zum Menschen können wir mit dem Hund lernen. Er erinnert uns daran, im Augenblick aufmerksam zu sein, anderen freundlich zu begegnen und Grenzen zu setzen. Mit Hund lernen Sie, dass bereits kleine Veränderungen viel bewegen.

Wenn der Hund dabei ist, werden Menschen menschlicher.
— Hubert Ries, dt. Geiger und Komponist
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Guten Morgen aus dem Cockpit