Einfach bewerben?

Wie gelingt es, eine Bewerbung so zu verfassen, dass Sie zum persönlichen Gespräch eingeladen werden? Die Antwort ist einfach, die Umsetzung eine Herausforderung. Doch zunächst die Antwort: Durch eine gut strukturierte und interessante Darstellung Ihres bisherigen Karriereweges. So, dass die Leser*innen ein Bild von ihrer Persönlichkeit, ihrem Können und Wollen bekommen. Sie wollen keine Auflistung von abstrakten Fakten im Lebenslauf und von Floskeln im Anschreiben bzw. Motivationsschreiben. Für die Umsetzung hilft der Blick auf die wiederkehrenden Fehler bei Bewerbungen.

FÜNF FEHLER BEI BEWERBUNGEN

  • Der erste Fehler ist mangelnde Zeit. Nehmen Sie sich Zeit für das Schreiben einer Bewerbung. Ohne Unterstützung durch einen Profi brauchen Sie 8 - 16 Stunden für eine exzellente Bewerbung.

  • Der zweite Fehler ist der fehlende Bezug zur Stellenanzeige in Ihrer Bewerbung. Gehen Sie auf die geforderten Kompetenzen und auf die relevanten Erfahrungen ein.

  • Der dritte Fehler ist die fehlende Ansprache der Adressat*innen Ihrer Bewerbung. Informieren Sie sich über das Unternehmen und die Unternehmenskultur und bringen Sie die gewonnenen Informationen dosiert in Ihre Bewerbung ein.

  • Der vierte Fehler ist ein überfrachtetes und unstrukturiertes Layout. Gestalten Sie Ihre Bewerbung so, dass andere in 5 -10 min einen ersten Eindruck von Ihrem Wollen und Können erhalten.

  • Der fünfte Fehler ist Fehler in der Bewerbung. Die Anrede, Rechtschreibung, kurze Sätze statt Schachtelsätze und aktive statt passive Sprache sind relevant. Fehler werden als mangelnde Sorgfalt und mangelndes Qualitätsbewusstsein gewertet.

Foto: Anders jildén, Unsplash

INSIDER TIPP

Noch hat es sich nicht herumgesprochen, dass ein Kompetenzprofil in der Bewerbung die Einladungsquote erhöht. Erstellen Sie Ihr Kompetenzprofil mit den 4 - 5 wichtigsten Kernkompetenzen und nennen Sie konkrete Beispiele dafür.

Um Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance
— Jesse Owens
Zurück
Zurück

Sound of Silence

Weiter
Weiter

Wer nicht fragt